Eine Gruppe von Schülerinnen und Schülern unserer Schule reiste im Rahmen der Auschwitz-AG für eine Woche nach Auschwitz und Umgebung, um sich intensiv mit der Geschichte des Holocausts und den damit verbundenen Schicksalen auseinanderzusetzen.
Vor Ort besichtigte die Gruppe das Stammlager Auschwitz I sowie das Konzentrationslager Birkenau (Auschwitz II). In diesen historischen Orten wurde das unvorstellbare Leid greifbar, das Millionen von Menschen erlitten. Ein besonders berührender Moment war der Besuch des „Buchs der Namen“. Hier stießen die Schülerinnen und Schüler auch auf die Namen der Geschwister Else und Irma David, die vor ihrer Deportation ihren letzten frei gewählten Wohnsitz in Coesfeld hatten.
An der sogenannten Selektionsstelle im Lager Birkenau trugen zwei Schülerinnen einen bewegenden Dialog aus Elie Wiesels Werk vor, der die Kommunikation zwischen „Mutter und Tochter“ thematisiert. Diese Worte, an einem so geschichtsträchtigen Ort gesprochen, ließen die Anwesenden tief innehalten und nachdenken.
Zum Abschluss der Reise legten alle Teilnehmenden weiße Rosen an frei gewählten Stellen im Gelände nieder – ein stilles Gedenken an die unzähligen Opfer des Holocausts.
Diese Fahrt hat Spuren hinterlassen: Nicht nur das Erleben der Orte, sondern auch das Nachdenken über Verantwortung, Menschlichkeit und Erinnerung. Die Schülerinnen und Schüler kehrten mit einem tieferen Verständnis der Vergangenheit und einem starken Bewusstsein für die Bedeutung von Frieden und Toleranz zurück.